Auf welchen Grundlagen beruhen erfolgreiche Entscheidungen? Diese Frage beantwortet der Bundesverband Credit Management (BvCM) im Rahmen einer zweitägigen Fortbildung für Credit Manager*innen. Unter dem Titel „Menschliche und Künstliche Intelligenz im Credit Management“ geht es am 26. und 27. November 2021 in Berlin um das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine. Die Teilnahme ist sowohl persönlich als auch online möglich.
Im ersten Block geht es um die Frage, wann Künstliche Intelligenz einen Mehrwert bietet und wann man sich auf den Menschen verlassen sollte. „Bei Managemententscheidungen ist es oftmals schwierig, Risiken verlässlich zu quantifizieren. Die Führungskraft entscheidet deshalb ,unter Unsicherheit‘. Aus der Forschung geht hervor, dass bei solchen Entscheidungen weniger Informationen zu besseren Entscheidungen führen“, erklärt Trainer Professor Dr. Florian Artinger. Der Mitgründer von Simply Rational ist Professor für Digital Business und assoziierter Wissenschaftler am Max-Planck-Institut. Bei geringerer Unsicherheit dagegen sei Künstliche Intelligenz auf Grundlage vieler Daten im Vorteil.
Im zweiten Block dreht sich alles um Künstliche Intelligenz im Credit Management. Zunächst werden die unterschiedlichen Aufgaben strukturiert, anschließend wird gemeinsam erarbeitet, wann es aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, Künstliche Intelligenz einzusetzen – und wo das sprichwörtliche „Bauchgefühl“ der Credit Manager*innen Vorrang genieße.
Im dritten Block stehen die Algorithmen im Mittelpunkt. Normalerweise, so Artinger, seien Algorithmen in der Künstlichen Intelligenz eine Art „Black Box“. Entscheidungen seien nicht nachvollziehbar. Im Rahmen der Fortbildung werde aufgezeigt, wie einfache und transparente Algorithmen entwickelt werden können, die den Menschen in den Entscheidungsprozess einbinden.
Die Teilnehmerzahl der Fortbildung ist auf 20 begrenzt. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung per Anmeldeformular oder per E-Mail bis zum 22.11.2021 entgegen.
