Liquiditätssteigerung, Bilanzverkürzung, günstige Refinanzierungskonditionen: Drei Vorteile von Asset Backed Securities (ABS) – einer Finanzierungsoption, die immer mehr Unternehmen als Alternative im Forderungsverkauf nutzen. In der Praxis ist die Handhabung allerdings mit erheblichem Aufwand verbunden. Denn auf Basis des mit dem Forderungskäufer geschlossenen Vertrages ergeben sich umfangreiche vertragliche Verpflichtungen, die zwingend eingehalten werden müssen. Genau dabei unterstützt die Softwarekomponente ABS der cormeta Credit Management Suite.
Der Forderungsverkauf beinhaltet einen revolvierenden Verkauf von offenen Forderungen oder Warenlieferungen und Leistungen, die Unternehmen gegenüber ihren Debitoren haben. Die ABS-Komponente der Credit Management Suite bietet dabei Unterstützung – und zwar unabhängig vom Factoringunternehmen. Etliche Unternehmen haben sich nach Angaben von cormeta bereits für einen Softwarewechsel entschieden.
Holger Behrens, Vorstand der cormeta ag, kennt die Beweggründe: „Das System gleicht automatisch den Altbestand der verkauften Forderungen mit den Zahlungseingängen ab und erstellt eine aktuelle Übersicht. Danach erfolgt der Datentransfer an die Zweckgesellschaft. Dabei werden der alte Forderungsstand ebenso gemeldet wie darauf entfallene Zahlungseingänge, der neue Bestand sowie das zugehörige Warenkreditversicherungs-Limit.“
Automatisierte Prozesse
Häufig stehen bei Unternehmen Fakten im Fokus, die die Handhabung von ABS in der Praxis erschweren: Wie bekomme ich einen Überblick über mein Portfolio? Wie können die Daten in die von der Bank gewünschte Form gebracht werden? Wie lässt sich der extrem hohe Zeitaufwand für die Datenselektion verringern? Wie kann die Fehleranfälligkeit der manuellen Bearbeitung reduziert werden?
Mit der neuen ABS-Lösung kann der Forderungsverkauf nahtlos in SAP weitergeführt werden, die Informationen aus dem Vorsystem können übernommen und die speziellen Anforderungen des jeweiligen Factoringunternehmens umgesetzt werden.
Effektive Abwicklung
Die aus ABS resultierenden vertraglichen Verpflichtungen sind derart komplex, dass sich der Vergleich mit einem Vertragsdschungel geradezu aufdrängt. Den komplizierten Weg ebnet die ABS-Komponente der Credit Management Suite, die den User unter anderem durch Fragen nach Ankaufs-, Maximal- und Minimalvolumen, Selbstbeteiligung oder Konzentrationslimite navigiert.
Das spart Zeit und Geld. Denn mit der Software werden nicht nur alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, sondern zusätzlich der Forderungsverkauf schnell, effektiv und transparent abgewickelt. Abgerundet wird der Funktionsumfang durch ein umfassendes detailliertes Reporting.
Der Forderungsverkauf hat sich inzwischen als wichtiger Baustein der Unternehmensfinanzierung etabliert. Mit der komfortablen Abwicklung des Forderungsverkaufs bietet die ABS-Lösung Zukunftsperspektiven. Denn sie ist eine von etlichen Komponenten der Credit Management Suite, mit denen die cormeta ag sozusagen Software á la carte anbietet. Konkret eine in SAP nahtlos integrierte Lösung, die Unternehmen nach ihren Prozessanforderungen individuell zusammenstellen können und dabei von strukturierten Abläufen, zentralem Überblick sowie nachvollziehbaren und integrierten Prozessen profitieren. Für Holger Behrens ist die Software á la carte quasi ein Gesamtmenü: „Die Suite besteht aus unterschiedlichen funktionalen Komponenten, die alle einzeln einsetzbar sind“. Mit anderen Worten: Ein modulares Paket, das für den Fall, dass Unternehmen nicht von Anfang an den gesamten Prozess systemgeschützt abbilden wollen, bis zum Maximalausbau jederzeit erweiterungsfähig ist.
Quelle: 30. August 2017, BvCM e.V. Der CreditManager Ausgabe 02/2017