„Let’s go digital!“: Unter diesem Motto sprechen Tina Haus Bienerth und Dr. Werner Grünewald in der neuesten Folge des Podcasts „Credit schreiben wir mit C!“ mit Wolfgang Lier, dem stellvertretenden Leiter des „Digital Lab“ des BvCM.
„Was tut sich bei den Unternehmen im Bereich Digitalisierung des Credit Managements?“, lautete die Einstiegsfrage von Dr. Werner Grünewald. „Ein klarer Trend lässt sich nicht erkennen“, antwortete Wolfgang Lier. Das Thema spiele aber flächendeckend eine große Rolle, die Awareness nehme deutlich zu. Allerdings wüssten viele Unternehmen nicht, wo Sie mit der Digitalisierung konkret anfangen sollen.
Sein Vorschlag: „Der Bereich Kundenbewertung und Monitoring ist ein Motor der Finanzwirtschaft. Wenn Forderungen nicht zu Cash werden, bekommen Unternehmen Liquiditätsprobleme. Deshalb besteht hier großes Potenzial für die Digitalisierung.“
Tina Haus-Bienert lenkte das Gespräch auf Mahnprozesse. „Wie lassen sich die entsprechenden Prozesse dynamischer gestalten, weg von den starren Mahnläufen?“, fragte sie den Digitalisierungsexperten. Wolfgang Lier sieht auch in diesem Bereich viele Möglichkeiten. „Wenn der Credit Controller sein Notebook öffnet, muss er sofort mit der Arbeit starten können. In vielen Unternehmen wird aber viel Zeit darauf verwendet, erst die zu mahnenden Kunden zu identifizieren.“ Diese manuellen Tätigkeiten blockierten große Ressourcen und sollten deshalb digitalisiert werden. Das gelte auch für die Überwachung des Fortschritts der Mahnverfahren. „Dabei kommen heute oft noch Excel-Tabellen zum Einsatz“, so Wolfgang Lier. Zu empfehlen sei aber die Verwendung von Plattformen. Was es damit genau auf sich hat und welche weiteren Themen besprochen wurden, ist im kompletten Podcast auf der Webseite des Bundesverbands Credit Management zu hören: https://credit-manager.de/news/podcast-des-bvcm/
