Wie steht es um die deutsche Wirtschaft? Womit haben die Unternehmen derzeit zu kämpfen? Und welche Auswirkungen hat das Chaos um die Zölle? In der 21. Folge des Podcasts „Credit schreiben wir mit C“ sprechen die Moderatoren Tina Haus-Bienerth und Dr. Werner Grünewald mit Frank Wörsdörfer, Head of Debtormanagement bei der thyssenkrupp Materials Services GmbH, über aktuelle Herausforderungen.
„Die Stimmung ist derzeit besser als die Lage“, sagt Frank Wörsdörfer. Zwar sei die Erwartung der Unternehmen positiv – insbesondere an die Programme der Bundesregierung –, allerdings schlage sich das noch nicht im Geschäft nieder. Welche Probleme belasten die Unternehmen am stärksten? Da sind zum einen die hohen Energiekosten, die vor allem Industriekonzerne wie thyssenkrupp hart treffen. Zum anderen, so Frank Wörsdörfer, sei die Steuerlast in Deutschland deutlich höher als in den anderen EU-Ländern oder den USA. Überall seien die Steuern in den vergangenen Jahren gesunken; in Deutschland dagegen seien sie gestiegen. Ein weiteres Problem ist aus Sicht des Credit Managers die Kombination aus hohen Lohnkosten und einem Mangel an Fachkräften.
Die gegenwärtige Entwicklung der Insolvenzzahlen hält Frank Wörsdörfer für gefährlich. Dabei meint er nicht nur die Zahl an sich, sondern vor allem die gesamte Schadenssumme. „Zudem wird es immer schwieriger, insolvente Unternehmen weiterzuführen. Da fehlt es oft an Investoren“, so der Credit Experte.
Wie Frank Wörsdörfer das gegenwärtige Zollgeschehen beurteilt, erfahren die Hörer im weiteren Verlauf des Podcasts. Die neue Folge ist zu finden unter: https://credit-manager.de/news/podcast-des-bvcm/



